akb. schreibt
Ein Auszug aus der journalistischen Arbeit für vielerlei Medien.
Ganze 5,3 Milliarden Franken soll der Autobahn-Ausbau kosten. Doch ist mehr als fraglich, ob es dabei bleibt. Wenn der Bund nämlich ein grosses Projekt in die Hand nimmt, fällt die Rechnung am Schluss meist höher aus. Oft sogar viel höher.
Unlängst wartete ich an einer Bushaltestelle am Stadtrand und schaute dem Verkehr zu. Auto an Auto reihte sich in der Rush Hour aneinander, die Fahrerinnen und Fahrer – die meist allein in ihren Fahrzeugen sassen – blickten geradeaus. Kolonnen zwängten sich an Fassaden vorbei. Wenn die Häuser nicht dastünden, könnte man die Strassen verbreitern, denke ich. Aber nein: Wenn die Häuser nicht wären, gäbe es vermutlich gar keine Strassen.
Tempo-30- und Begegnungszonen, Velo- und Schulstrassen: In verkehrsberuhigten Zonen herrscht gleichsam eine babylonische Sprachverwirrung. Auch die jeweils geltenden Verkehrsregeln sind mitunter nicht allen klar. Das VCS-Magazin sagt, was gilt.
Beim Bund wird offenbar gerne mit jenen Zahlen gerechnet, die gerade ins aktuelle Narrativ passen. Das zeigte sich neulich bei der AHV. Doch auch im Bundesamt für Strassen ASTRA verwendet man wissentlich Zahlen, die nicht aktuell sind. Diese hat das Bundesamt in die Botschaft zum Autobahn-Ausbau geschrieben und gedenkt nun damit auch in den Abstimmungskampf zu ziehen.
Auf den Strassen der Gemeinde Brislach (BL) gab es bislang einige gefährliche Stellen. Um die Schulwege sicherer zu gestalten, hat sich der Gemeinderat an den VCS gewandt. Dank des VCS Mobilitätskonzept Schule sind nun die Optimierungen in Arbeit.
Im laufenden Jahr gilt es, einige neue Regeln im Strassenverkehr zu beachten: Ab April ist etwa ein Tachometer für schnelle E‑Bikes obligatorisch. Der Bund will damit die Verkehrssicherheit verbessern.
Sofern es nach der Verkehrskommission geht, soll also auch der Ständerat die Autobahn A1 ausbauen. Auf «mindestens sechs Spuren», wie Motionär Erich Hess in seinem Vorstoss vorsorglich schreibt. Und natürlich schwadroniert er von der Zehn-Millionen-Schweiz. Und von der gebeutelten Wirtschaft, deren Cammioneure stundenweise stehen statt fahren. Ja, es gibt durchaus Probleme. Aber mehr Autobahn-Spuren lösen sie nicht. Im Gegenteil: Mittelfristig verschärfen sie die Situation.
Zum Fahrplanwechsel vom 10. Dezember wird das Bahnangebot ausgebaut. Das ist gut so. Namentlich am Wochenende sowie für Zugsreisen ins Ausland wird das Angebot verstärkt. Hinsichtlich des reduzierten Billettverkaufs nach einigen Ländern, übt der VCS indes Kritik.
Liebe Aktivistinnen und liebe Aktivisten für den Klimaschutz, ich muss euch sagen: Ich bin nicht zufrieden. Ja ich bin richtig sauer. Sauer auf die Politik, die nichts für das Klima tut. Sauer auf all die Albert Röstis dieser Welt, welche sich keinen Deut um die Klimaerhitzung scheren.
Die Stimmenden haben das Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni deutlich gutgeheissen. Das lässt durchaus hoffen. Der Volksentscheid ist allerdings nicht mehr als eine Wegmarke auf einer langen Route. Die Umsetzung steht noch bevor.
Am 22. Oktober ist Wahltag in der Schweiz. National- und Ständerat werden neu bestellt. Doch wie tickt die nationale Politprominenz in Umweltfragen und welche Parteien geben Umweltanliegen Gewicht? Das Umweltrating schafft Klarheit und bietet eine Wahlhilfe.
Der Nationalrat hat einer Motion zugestimmt, wonach die Autobahn A1 zwischen Bern und Zürich und zwischen Lausanne und Genf durchgehend auf «mindestens sechs Spuren» ausgebaut werden soll. Ein krasser Fehlentscheid. Er widerspricht dem Volksauftrag zum Klimaschutz vom 18. Juni.
Seit einigen Monaten ist die Versicherungsabteilung des VCS neu aufgestellt. Nun ziehen die beiden neuen Co-Leiter des Versicherungsteams eine erste Zwischenbilanz: Die Equipe ist gut eingespielt; die Versicherten profitieren von unkomplizierten Abläufen.
Dass das alte Rezept mit neuen Strassen zur Bewältigung des Verkehrs nicht so richtig funktioniert, ist beileibe kein Geheimnis. Nichtsdestotrotz setzt der Bund auf noch mehr Strassen. Ein Anachronismus – immerhin einer mit Alternativen.
Den Billettautomaten soll über kurz oder lang der Garaus gemacht werden. Damit liebäugelt die Alliance Swiss Pass und argumentiert mit den Kosten. Der VCS zöge es vor, wenn die Wahlfreiheit bestehen bliebe und neben der elektronischen Variante auch weiterhin normale Billette gekauft werden könnten.
Im Herbst haben SP und Grüne die gemeinsame eidgenössische Klimafonds-Initiative lanciert. Das Volksbegehren will den Bund in die Pflicht nehmen, eine Schatulle zu äufnen, aus welcher Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt werden können.
Es ist paradox: 2000 Kilometer östlich schlagen Tag für Tag Raketen in Wohnquartiere ein – legen ein Land in Schutt und Asche. Derweil diskutiert man in halb Europa und in der ganzen Schweiz über Benzinpreise, welche den Autokilometer um ein paar Rappen teurer machen als noch vor Jahresfrist.
In der vergangenen Sommersession hat der Ständerat das Strassenverkehrsgesetz beraten. Einige Abschwächungen aus dem Nationalrat wurden zwar korrigiert – wer mit dem Auto rast, käme aber dereinst glimpflicher davon. Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen.
Der VCS hat den Einfluss von Unternehmen auf das Mobilitätsverhalten ihrer Angestellten untersucht. Die Haupterkenntnis: Die Anstrengungen zu mehr umweltverträglicher Mobilität tragen Früchte – jedoch gibt es noch Potenzial.
Unfallzahlen belegen, dass verkehrsberuhigte Strassen und Tempo-30-Zonen ein Mittel sind, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Ausserdem bedeutet Tempo 30 weniger Lärm. Das ist der Gesundheit zuträglich und steigert die Lebensqualität. Die Gegenseite argumentiert überraschend mit der Ausbremsung des ÖVs. Die Tempo-30-Debatte nimmt kein Ende.
Klimaziele im Verkehrssektor erreichen – geht das? Klar, sagt eine Mobilitätsstudie der Forschungsstelle Infras. Ebenso klar zeigt die Untersuchung jedoch auf: Wir müssen uns gehörig sputen, um den Zug in Richtung Netto-Null nicht zu verpassen.
Das Reiseverhalten von Herr und Frau Schweizer hat sich grundlegend geändert. Statt Fernreisen steht die Schweiz wieder hoch im Kurs. Doch nun bei der Reiseversicherung zu sparen, kann ein Schuss ins eigene Knie sein.
Es liegt ein griffiges CO2-Gesetz auf dem Tisch. Was die Massnahmen im Verkehrsbereich dem Klima nützen und warum ihr die Abstimmung keine schlaflosen Nächte beschert, erklärt die zuständige Bundesrätin Simonetta Sommaruga im Interview.
Unternehmen haben einen grossen Einfluss auf die Mobilität ihrer Mitarbeitenden und den daraus resultierenden CO2-Ausstoss. Der VCS wollte es genau wissen und hat Grossunternehmen zu ihren Umweltschutzanstrengungen befragt.
Das neue CO2-Gesetz macht endlich mehr Tempo beim Klimaschutz. Die Treibhausgas-Emissionen der Schweiz sollen deutlich gesenkt werden. Doch rückwärtsgerichtete Kräfte widersetzen sich. Am 13. Juni entscheidet das Stimmvolk.
Wer das Velo im Intercity mitnehmen will, muss künftig vorher einen Platz reservieren – ansonsten ist Endstation an der Perronkante. Doch die neue Pflichtreservation wird nicht goutiert. Dies zeigen die Ergebnisse einer VCS-Umfrage.
Der Bundesrat hat das Corona-Massnahmenpaket zur Entschärfung der Situation bei den Gewerbemieten in die Vernehmlassung geschickt. Auch Casafair Schweiz hat sich an der Anhörung beteiligt.
Das Uvek hat zur Revision des Energiegesetzes, welche insbesondere die Fördermassnahmen ab 2023 betrifft, eine Gesetzesvorlage in die Vernehmlassung gegeben. Casafair Schweiz begrüsst die Stossrichtung, sieht aber noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Gebäude sind für rund einen Drittel der CO2-Emissionen und 40 Prozent des Energieverbrauchs der Schweiz verantwortlich. Doch wie geht «klimaneutral Wohnen»? Die Casafair-Delegierten haben das Thema im Rahmen einer Podiumsdebatte an ihrer Jahresversammlung diskutiert.
Von wegen «aus den Augen, aus dem Sinn»: Herr und Frau Durchschnitts-Schweizer produzieren Unmengen an Müll. Etwa 6 Millionen Tonnen Kehricht fallen Jahr für Jahr allein in Schweizer Haushaltungen an. Das sind fast 11,5 Tonnen pro Minute. Zeit, umzudenken.
Einst war sie der absolute Normalfall: die Gemeinschaftswaschküche, welche in einem Mehrparteienhaus von allen genutzt wurde. In der 24-Stunden-Gesellschaft passt sie jedoch mitunter nicht mehr so recht zu den steigenden Komfortansprüchen und verschwindet mehr und mehr. Dabei hat die gemeinschaftlich genutzte Waschküche viele Vorteile.
Der Frühling ist endgültig ins Land gezogen und die Gärten erwachen. Nach der Brachzeit zieht es jetzt auch Hobbygärtnerinnen und ‑gärtner wieder nach draussen. Was soll denn heuer gedeihen? Casanostra schlägt vor, sich auf alte, seltener gewordene Sorten einzulassen. Ein Plädoyer für mehr Heimatschutz im eigenen Garten.
Das Bundesamt für Wohnungswesen hat Anfang März den hypothekarischen Referenzzinssatz auf 1.25 % gesenkt. Casafair Schweiz ruft alle Vermieterinnen und Vermieter auf, jetzt die Mieten zu überprüfen. Klar ist aber auch: Nicht in jedem Fall mündet dies in einer Mietzinssenkung. Casafair-Mietrechtsexpertin Barbara Mühlestein erklärt das Mecano.
Unter der Stilllegung der Gesellschaft in der derzeitigen Coronakrise leiden viele. Besonders hart trifft der Lockdown die Reinigungskräfte und andere Haushaltshilfen – seien sie nun bei einer Firma oder privat angestellt. VPOD-Zentralsekretärin Natascha Wey appelliert an die persönliche und gesellschaftliche Verantwortung.
Am 9. Februar 2020 entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die eidgenössische Volksinitiative «mehr bezahlbare Wohnungen». Casafair unterstützt das Volksbegehren des Mieterinnen- und Mieterverbands und ist Teil der Abstimmungsallianz. Aus gutem Grund freilich.
Bald ist Wahltag in der Schweiz: Am 20. Oktober bewerben sich 4464 Kandidatinnen und Kandidaten um einen der 200 Sitze im Nationalrat oder versuchen den Einzug in den prestigeträchtigen Ständerat.
Die eigene Wohnzukunft beschäftigt viele Casafair-Mitglieder. Das Thema «Wohnen im Alter» taucht als ein Dauerbrenner häufig in den Sprechstunden des Casafair-Beratungsteams auf. Für casanostra Anlass genug, das Thema im Rahmen einer Serie und aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Zum Auftakt in dieser Ausgabe ein Blick in die Bevölkerungsstatistiken.
Bundesbern beschäftigt sich derzeit einmal mehr intensiv mit dem Thema Eigenmietwert. Dies durchaus nicht zum ersten Mal, ist doch insbesondere der bürgerlich gesteuerten Eigentümerlobby die Fiskalabgabe seit Langem ein Dorn im Auge. Jetzt liegt der Ball beim zuständigen Finanzdepartement, welches im Auftrag der ständerätlichen Wirtschaftskommission eine Anhörung lanciert.
In der Wintersession hat der Nationalrat die Eidg. Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» beraten. Die Initiative wurde lanciert vom Mieterinnenund Mieterverband – doch unterstützt auch der Hausverein Schweiz das Volksbegehren. Das mag überraschen – indes nur auf den ersten Blick.
Seit 1990 ist Asbest hierzulande verboten. Weder dürfen Asbest-Produkte verkauft werden, noch dürfen seither asbesthaltige Bauteile eingesetzt werden. Dennoch: Der Asbestboom der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rächt sich heute mehr denn je.
Wer einen altehrwürdigen Bauernhof oder ein betagtes Stadthaus modernisieren will, kommt oft mit Auflagen und Einschränkungen in Konflikt: Der gewünschte Balkon oder das Dachfenster muss dann aus dem Plan gestrichen werden. Liegenschaftsbesitzenden wird mitunter viel Verständnis abverlangt, während die Denkmalpflege gemäss eigenem Selbstverständnis im Dienste der Allgemeinheit handelt. Wer weiter denkt, findet aber durchaus Kompromisse.
Die Zahl der Einbrüche nimmt zwar in der Schweiz laufend ab, dennoch: das Bundesamt für Statistik berichtete im vergangenen Jahr von 19 410 Einbrüchen in Ein- und Mehrfamilienhäuser. 53-mal wird also täglich irgendwo in der Schweiz ein Einbruch in einen Privathaushalt verübt.
In zahlreichen Kantonen stehen derzeit Volksentscheide zu revidierten Energiegesetzen an. Praktisch als Schlussfolgerung der national beschlossenen Energiestrategie. Der Hausverein engagiert sich dezidiert für diese Vorlagen, derweil rückwärtsgerichtete Kräfte unter der Ägide des Hauseigentümerverbands HEV den Fortschritt torpedieren.
Die Stadt Bern sucht einen neuen Weg beim Recycling und testet seit Anfang September ein neues und schweizweit einzigartiges Recycling-System mit farbigen Abfallsäcken. Die Stadt bringt damit den Sammelcontainer praktisch vor die Haustüre und trägt der 24-Stunden- Gesellschaft Rechnung.
Fast hundert Fahrzeuge mit Elektroantrieb werden wöchentlich in der Schweiz neu immatrikuliert – und eine halbe Million eBikes sind bereits auf Schweizer Strassen unterwegs. Der Trend zur Elektromobilität gewinnt immer mehr an Fahrt. Langfristig und vorausschauend denken lohnt sich – ganz besonders für Immobilienbesitzende und Bauherrschaften.
In der Länggasse ist seit Jahrzehnten – von Passanten kaum wahrgenommen – eine der wichtigsten Institutionen des Schweizer Mediengeschäfts zu Hause: an der Länggassstrasse 7, in einem schmucklosen Betonbau aus den 80er-Jahren, liegt der Hauptsitz der Schweizerischen Depeschenagentur sda. Seit einigen Wochen flattern am Bürokomplex Transparente. Es ist offensichtlich: Bei der sda ist Feuer im Dach.
Jetzt zieht es Hobbygärtnerinnen und ‑gärtner wieder nach draussen. Landauf, landab will die Umgebung wieder aus dem Winterschlaf erweckt und in Schuss gehalten werden. Wie aber wird des Gartenliebhabers Paradies auch zu einem Eldorado für allerlei Vögel, Insekten und Nützlinge? Casanostra hat bei Experten nachgefragt.
Seit 31. März sollten die Kantons- und Gemeindestrassen in der Schweiz lärmsaniert sein. Allerdings: die Frist ist an vielen Orten ungenutzt verstrichen. Jetzt droht der öffentlichen Hand eine Welle von teuren Klagen.
Reinigungsmittel, wie sie täglich im Haushalt benutzt werden, sind häufig üble Chemiekeulen. Dabei ginge es oft ganz natürlich – mit selbstgemachten Reinigern. Casanostra stellt einige hausgemachte Putzmittel vor. Ideal für den Frühjahrsputz.
Mit dem neuen Energiegesetz eröffnen sich seit Anfang Jahr neue Möglichkeiten: Wer den eigenen, überschüssigen Solarstrom direkt verkaufen will, darf dies nun überall tun.
Die Fasnacht steht vor der Tür. Grosskampftage auch für die Schnitzelbänkler aus der Länggasse: die «LaengoBarden». Vor der «schönsten Zeit des Jahres» hat das «Länggassblatt» einen der jahrgangsältesten Schnitzelbänkler der Stadt getroffen.
Wir sorgen vor, wir planen, denken voraus, äufnen eine dritte Säule; bloss beim eigenen Zuhause – der mitunter wichtigsten Investition im Leben – geht der Vorsorgegedanke häufig vergessen. Oft werden Wohnungen gekauft oder Häuser gebaut, welche später zum Bumerang werden. Das müsste nicht sein.
In wenigen Wochen läuft in der Schweiz die Gnadenfrist für das analoge Telefonnetz ab. Viele haben bereits umgestellt – für Nachzügler wird es jetzt Zeit, auf IP-Telefonie umzusteigen.
Unauffälliger könnte die Seifenmanufaktur «bblubb» kaum liegen: In einer Dependance der Universität Bern. Im neonbesonnenen Keller der Hallerstrasse 8 – in einem schnöden Geschäftsbau, wo weiland die Firma Kümmerly & Frey ihre kartographischen Erzeugnisse herstellte. Die Druckpressen sind freilich längst verschwunden. Und dort wo es einst nach Druckfarbe und Reinigungsbenzin roch, da steigen einem nun allerhand blumige Düfte in die Nase.
Der Wohnungsmarkt in der Schweiz ist ein harter. Noch viel mehr als Mieterinnen und Mieter mit Schweizer- oder EU-Pass spüren dies vorläufig aufgenommene Flüchtlinge. Für sie mündet die Wohnungssuche mitunter im Spiessrutenlauf.
Seit Jahren wird gezankt um die Besteuerung von selbst genutztem Wohneigentum. Links und Rechts konnten uneiniger kaum sein. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache.
Der Bundesrat hat neulich die Richtlinien zum Schutz vor Strahlung verschärft. Auch beim radioaktiven Gas Radon gelten ab 2018 tiefere Referenzwerte. Wer baut oder renoviert, ist von den Neuerungen betroffen.
Am 24. Juni lebt im Restaurant Mappamondo die alte Box-Tradition wieder auf: Um nicht weniger als drei Titel geht es, wenn die Bernerin Aniya Seki und Eva Voraberger aus Österreich aufeinandertreffen. Das Länggassblatt hat die Lokalmatadorin getroffen.
In den letzten Jahren hat sich ein alternativer Hotellerietrend etabliert: Über Internet-Anbieter wie etwa AirBnB lässt sich ein Zimmer oder auch eine ganze Wohnung auf Zeit vermieten oder untervermieten. Ganz einfach lässt sich so ungenutzter Wohnraum – mitunter sehr kurzfristig – belegen – sei es für ein, zwei Nächte oder auch für mehrere Monate.
Seit dem Wahlsonntag Ende November letzten Jahres ist die Länggass-Deputation im Stadtparlament um einen Namen gewachsen: Maurice Lindgren hat auf Anhieb die Wahl in den Stadtrat geschafft. Das Länggassblatt hat den Jungpolitiker kurz vor Amtsantritt getroffen.
«Elektro» ist Musik in den Ohren von Andreas Ryser. Das «Länggassblatt» hat die graue Eminenz der Schweizer Elektroszene und Inhaber eines eigenen Plattenlabels getroffen.
Im legendären Bierhübeli gibt es einen Geheimtipp für Liebhaberinnen und Liebhaber des Bigband-Jazz: Jeden Montagabend spielt das Swiss Jazz Orchestra. Dessen neue Saison startet im Oktober. Das «Länggassblatt» war an der Dernière der letzten Saison dabei.
In der unlängst eröffneten «Welle 7» an der Schanzenstrasse ist neben vielen weiteren Dienstleistern und Geschäften auch ein Waschsalon eingemietet. Die Betreiber versuchen das alte Konzept der Münzwäscherei mit neuen Ideen ins dritte Jahrtausend zu retten.
Seit einigen Wochen ist der Umbau der Berner Strassenbeleuchtung hin zum stromsparenden und effizienten Licht vollendet. Das Grossprojekt von Energie Wasser Bern begann vor rund sechs Jahren. In dieser Zeit wurden allein im Länggassquartier 1’160 stromfressende durch energiesparende Strassenlampen ersetzt.
Es geht ruhig zu und her an diesem winterlichen Dienstagmorgen im Reisebüro an der Ecke Gesellschaftsstrasse-Neufeldstrasse. Das Telefon bleibt stumm – die neuen Mails im Posteingang versprechen keinen Rekordumsatz. «KaravanSerail» prangt am grosszügigen Schaufenster. Und Bilder jener Destinationen, die Inhaber Heinz Gröli aus dem Effeff kennt und anbietet: Reisen in den Orient. Auf dem Trottoir steht Grölis Vespa.
Sie waren das Liebespaar der Schweizer Politik. Jetzt haben sich Chantal Galladé und Daniel Jositsch getrennt. An ihrem Arbeitsplatz, im Bundeshaus, sitzen sie noch immer hintereinander.
Diese Abstimmungswerbung hätte sich niemand träumen lassen: Die Post verkauft ab 6. März eine neue Serie Briefmarken. Die 1‑Fr.-Marke zeigt den F/A‑18, auf der 1,40er ist es der Patrouille-Suisse-Tiger.
Die Volksseele im Tessin kocht! Der Kanton wird als Sonnenstube zwar allenthalben geschätzt. Doch ausserhalb der Saison und bei weniger guten Wetterprognosen foutiert sich ganz Helvetien um die gut 340 000 Ticinesi.
Während Politiker im Bundeshaus die E‑Zigi noch legal paffen, gibts Bussen im Zug. Kommt nach dem Krieg ums Rauchen die Schlacht ums Dampfen?
Drehen Parlament und Hersteller wie bisher an der Preisschraube, wird das Rauchen bald richtig teuer.
Parteien soll der Zugang auf die Rütliwiese nicht mehr verboten sein. Kurz vor Wahlen und Abstimmungen will man jedoch bei Bewilligungen restriktiver entscheiden.
Ab und an ist auch im Bundeshaus die Zeit für trockene Materie um. Einer, der den Witz und das Wortspiel meisterhaft pflegte, war der damalige Bundesrat Moritz Leuenberger. Grund genug für eine akustische Hommage — aus dem Jahr 2003.
«Der Tod muss ein Wiener sein», sang einst schon der Kabarettist Georg Kreisler. Tatsächlich sagt man den Wienerinnen und Wienern ein ganz besonderes Verhältnis zum Sterben nach. Zu Recht oder nicht? Ein Radio-Essay zum Thema.