akb. sagt
Kommunikativ war ich in den letzten Jahren in vielfältigen Chargen unterwegs. Mein Schwerpunkt ist die politische Kommunikation.
Mediensprecher, Verantwortlicher Kommunikation
Mediensprecher, ICT-Supporter
Verantwortlicher Kommunikation, Stellvertretender Geschäftsleiter, Verantwortlicher ICT
Leiter Medienstelle
Medienverantwortlicher
Kommunikationschef Gesamtkampagne, Kampagnenleiter Grüne Schweiz
Kapagnenmitarbeiter
Kampagnenleiter
Ghostwriting
Ab und an schreibt man ja auch für andere …
Unlängst wartete ich an einer Bushaltestelle am Stadtrand und schaute dem Verkehr zu. Auto an Auto reihte sich in der Rush Hour aneinander, die Fahrerinnen und Fahrer – die meist allein in ihren Fahrzeugen sassen – blickten geradeaus. Kolonnen zwängten sich an Fassaden vorbei. Wenn die Häuser nicht dastünden, könnte man die Strassen verbreitern, denke ich. Aber nein: Wenn die Häuser nicht wären, gäbe es vermutlich gar keine Strassen.
Beim Bund wird offenbar gerne mit jenen Zahlen gerechnet, die gerade ins aktuelle Narrativ passen. Das zeigte sich neulich bei der AHV. Doch auch im Bundesamt für Strassen ASTRA verwendet man wissentlich Zahlen, die nicht aktuell sind. Diese hat das Bundesamt in die Botschaft zum Autobahn-Ausbau geschrieben und gedenkt nun damit auch in den Abstimmungskampf zu ziehen.
Sofern es nach der Verkehrskommission geht, soll also auch der Ständerat die Autobahn A1 ausbauen. Auf «mindestens sechs Spuren», wie Motionär Erich Hess in seinem Vorstoss vorsorglich schreibt. Und natürlich schwadroniert er von der Zehn-Millionen-Schweiz. Und von der gebeutelten Wirtschaft, deren Cammioneure stundenweise stehen statt fahren. Ja, es gibt durchaus Probleme. Aber mehr Autobahn-Spuren lösen sie nicht. Im Gegenteil: Mittelfristig verschärfen sie die Situation.